GANZ VORN
Wann immer es die Zeit erlaubt, hebt Laura Winterling ab – allein oder auch als Fluglehrerin an der Seite ihrer Schülerinnen und Schüler.
GANZ VORN
Wann immer es die Zeit erlaubt, hebt Laura Winterling ab – allein oder auch als Fluglehrerin an der Seite ihrer Schülerinnen und Schüler.
Stillsitzen, entspannen oder gar im Urlaub am Strand liegen,
all das ist so gar nicht Laura Winterlings Sache. Viel
lieber ist die studierte Physikerin unterwegs, auf Vortragsreise,
zu Besuch bei Kollegen im Astronautenzentrum
oder Helihangar. Was vielen Menschen großen Respekt
einflößt – Weltall, Raumfahrt, Fliegen –, ist für sie Alltag. Die
Wahlkölnerin trainierte zehn Jahre lang Astronauten bei der Europäischen
Weltraumagentur ESA. Heute begeistert sie mit ihrer
Eventagentur Space Time Concepts und als Speakerin andere Menschen
für die Raumfahrt. Der Weg dahin kommt ihr wie eine unglaubliche
Reise vor. Für die sie sehr dankbar sei, sagt sie.
Sie sitzt am Schreibtisch in ihrem Kölner Büro und erzählt von dieser Reise. Alles begann mit der Faszination für Physik. „Ich war schon als Kind auf der Suche nach Wahrheit“, erzählt Laura Winterling. „Wieso der Himmel blau ist, wie Fernsehen funktioniert, weshalb Sterne nachts leuchten oder es schwarze Löcher gibt. Ich wollte alles wissen. In der Schule habe ich später gelernt, dass die Wahrheit einen Namen hat: Physik.“
Sie sitzt am Schreibtisch in ihrem Kölner Büro und erzählt von dieser Reise. Alles begann mit der Faszination für Physik. „Ich war schon als Kind auf der Suche nach Wahrheit“, erzählt Laura Winterling. „Wieso der Himmel blau ist, wie Fernsehen funktioniert, weshalb Sterne nachts leuchten oder es schwarze Löcher gibt. Ich wollte alles wissen. In der Schule habe ich später gelernt, dass die Wahrheit einen Namen hat: Physik.“
Stillsitzen, entspannen oder gar im Urlaub am Strand liegen,
all das ist so gar nicht Laura Winterlings Sache. Viel
lieber ist die studierte Physikerin unterwegs, auf Vortragsreise,
zu Besuch bei Kollegen im Astronautenzentrum
oder Helihangar. Was vielen Menschen großen Respekt
einflößt – Weltall, Raumfahrt, Fliegen –, ist für sie Alltag. Die
Wahlkölnerin trainierte zehn Jahre lang Astronauten bei der Europäischen
Weltraumagentur ESA. Heute begeistert sie mit ihrer
Eventagentur Space Time Concepts und als Speakerin andere Menschen
für die Raumfahrt. Der Weg dahin kommt ihr wie eine unglaubliche
Reise vor. Für die sie sehr dankbar sei, sagt sie.
Sie sitzt am Schreibtisch in ihrem Kölner Büro und erzählt von dieser Reise. Alles begann mit der Faszination für Physik. „Ich war schon als Kind auf der Suche nach Wahrheit“, erzählt Laura Winterling. „Wieso der Himmel blau ist, wie Fernsehen funktioniert, weshalb Sterne nachts leuchten oder es schwarze Löcher gibt. Ich wollte alles wissen. In der Schule habe ich später gelernt, dass die Wahrheit einen Namen hat: Physik.“
Sie sitzt am Schreibtisch in ihrem Kölner Büro und erzählt von dieser Reise. Alles begann mit der Faszination für Physik. „Ich war schon als Kind auf der Suche nach Wahrheit“, erzählt Laura Winterling. „Wieso der Himmel blau ist, wie Fernsehen funktioniert, weshalb Sterne nachts leuchten oder es schwarze Löcher gibt. Ich wollte alles wissen. In der Schule habe ich später gelernt, dass die Wahrheit einen Namen hat: Physik.“
IM HANGAR
Ihr erster Job bei der ESA hat ihre gesamte Karriere bestimmt – eine bis heute nahezu unglaubliche Reise, wie Laura Winterling findet.
IM HANGAR
Ihr erster Job bei der ESA hat ihre gesamte Karriere bestimmt – eine bis heute nahezu unglaubliche Reise, wie Laura Winterling findet.
Sie wächst in einem Tausend-Einwohner-Dorf in Bayern
auf, wo die Kinder draußen toben und vieles ausprobieren durften.
Ihre Großmutter schenkt ihr ein Dinosaurierbuch aus der „Was ist
was“-Reihe, außerdem einen Chemiebaukasten mit Mikroskop.
Mit neun Jahren repariert sie ihre kaputte Nachttischlampe, weil
der Stecker nicht funktioniert. Sie ist eine gute Schülerin, fleißig.
„Egal ob Mathe, Sprachen oder Geschichte, ich wollte überall mein Bestes geben und ich habe viel gelernt. Ich bin nämlich keine Überfliegerin, der alles zufällt“, stellt sie klar.
Sie dreht sich um, hebt ein Bild hoch. „Schau mal, was hier steht: ,talent, discipline, belief‘. Diese drei Dinge sind wichtig, Viele Menschen hören aber an einer Stelle auf.“ Weshalb ausgerechnet sie das nicht tut? „Ich bin ein absoluter Trotzkopf. Wenn jemand zu mir sagt, du kannst das nicht, spornt mich das extrem an“, beschreibt sie eine ihrer prägendsten Eigenschaften. Nach der Schule studiert Laura Winterling Physik an der Uni Bayreuth. Es ist das Fach, das sie Geduld lehrt, sagt sie. „Wochenlang hängst du über einer Frage und kannst sie nicht beantworten. Du starrst sie an – und irgendwann findest du die Lösung. Ich liebe das.“
„Egal ob Mathe, Sprachen oder Geschichte, ich wollte überall mein Bestes geben und ich habe viel gelernt. Ich bin nämlich keine Überfliegerin, der alles zufällt“, stellt sie klar.
Sie dreht sich um, hebt ein Bild hoch. „Schau mal, was hier steht: ,talent, discipline, belief‘. Diese drei Dinge sind wichtig, Viele Menschen hören aber an einer Stelle auf.“ Weshalb ausgerechnet sie das nicht tut? „Ich bin ein absoluter Trotzkopf. Wenn jemand zu mir sagt, du kannst das nicht, spornt mich das extrem an“, beschreibt sie eine ihrer prägendsten Eigenschaften. Nach der Schule studiert Laura Winterling Physik an der Uni Bayreuth. Es ist das Fach, das sie Geduld lehrt, sagt sie. „Wochenlang hängst du über einer Frage und kannst sie nicht beantworten. Du starrst sie an – und irgendwann findest du die Lösung. Ich liebe das.“
Sie wächst in einem Tausend-Einwohner-Dorf in Bayern
auf, wo die Kinder draußen toben und vieles ausprobieren durften.
Ihre Großmutter schenkt ihr ein Dinosaurierbuch aus der „Was ist
was“-Reihe, außerdem einen Chemiebaukasten mit Mikroskop.
Mit neun Jahren repariert sie ihre kaputte Nachttischlampe, weil
der Stecker nicht funktioniert. Sie ist eine gute Schülerin, fleißig.
„Egal ob Mathe, Sprachen oder Geschichte, ich wollte überall mein Bestes geben und ich habe viel gelernt. Ich bin nämlich keine Überfliegerin, der alles zufällt“, stellt sie klar.
Sie dreht sich um, hebt ein Bild hoch. „Schau mal, was hier steht: ,talent, discipline, belief‘. Diese drei Dinge sind wichtig, Viele Menschen hören aber an einer Stelle auf.“ Weshalb ausgerechnet sie das nicht tut? „Ich bin ein absoluter Trotzkopf. Wenn jemand zu mir sagt, du kannst das nicht, spornt mich das extrem an“, beschreibt sie eine ihrer prägendsten Eigenschaften. Nach der Schule studiert Laura Winterling Physik an der Uni Bayreuth. Es ist das Fach, das sie Geduld lehrt, sagt sie. „Wochenlang hängst du über einer Frage und kannst sie nicht beantworten. Du starrst sie an – und irgendwann findest du die Lösung. Ich liebe das.“
„Egal ob Mathe, Sprachen oder Geschichte, ich wollte überall mein Bestes geben und ich habe viel gelernt. Ich bin nämlich keine Überfliegerin, der alles zufällt“, stellt sie klar.
Sie dreht sich um, hebt ein Bild hoch. „Schau mal, was hier steht: ,talent, discipline, belief‘. Diese drei Dinge sind wichtig, Viele Menschen hören aber an einer Stelle auf.“ Weshalb ausgerechnet sie das nicht tut? „Ich bin ein absoluter Trotzkopf. Wenn jemand zu mir sagt, du kannst das nicht, spornt mich das extrem an“, beschreibt sie eine ihrer prägendsten Eigenschaften. Nach der Schule studiert Laura Winterling Physik an der Uni Bayreuth. Es ist das Fach, das sie Geduld lehrt, sagt sie. „Wochenlang hängst du über einer Frage und kannst sie nicht beantworten. Du starrst sie an – und irgendwann findest du die Lösung. Ich liebe das.“
Den Moment, der ihr Leben verändert, erlebt sie während
eines von ihr organisierten Studienausflugs zum Astronautenzentrum
der ESA nach Köln. „Als ich durch den Eingang trat, wusste
ich: Hier bin ich zu Hause“, erzählt sie. Sie bewirbt sich auf den einzigen
Traineeplatz am Standort Köln, wird eingeladen, einige Monate
später erhält sie die Zusage. An ihren ersten Arbeitstag 2007
kann sie sich noch gut erinnern: „Es fühlte sich so unwirklich an.
Ich musste mich kneifen vor Glück.“ Sie übernimmt das Büro von
Thomas Reiter, die Kurzwahl seiner Frau ist noch im Telefon eingespeichert.
In der Folge wird sie zur Astronautentrainerin ausgebildet,
absolviert selbst Teile des Trainings. Sie klettert in Höhlen und erlebt Schwerelosigkeit auf Parabelflügen. Als Trainerin bereitet
sie auch Alexander Gerst für seine Mission zur Raumstation ISS
vor. „Das ist Technik pur, es geht um Navigationssensoren, Notfallmaßnahmen,
Lebenserhaltungssysteme“, erklärt sie. Zu den größten
Skills, die jeder von Astronauten lernen könne, sei jedoch deren
Fähigkeit,
um Hilfe zu bitten. „Sie fragen, wenn sie etwas nicht verstehen.
Das ist effizienter, als sich alles selbst anzulesen. Denn ihre
wichtigen Ressourcen Zeit und Energie sind begrenzt. Schade ist,
dass viele Menschen immer noch denken, es sei dumm zu fragen.
Ich sage dann immer: Bitte sei die Dumme. Es bringt dich weiter.“
Den Moment, der ihr Leben verändert, erlebt sie während
eines von ihr organisierten Studienausflugs zum Astronautenzentrum
der ESA nach Köln. „Als ich durch den Eingang trat, wusste
ich: Hier bin ich zu Hause“, erzählt sie. Sie bewirbt sich auf den einzigen
Traineeplatz am Standort Köln, wird eingeladen, einige Monate
später erhält sie die Zusage. An ihren ersten Arbeitstag 2007
kann sie sich noch gut erinnern: „Es fühlte sich so unwirklich an.
Ich musste mich kneifen vor Glück.“ Sie übernimmt das Büro von
Thomas Reiter, die Kurzwahl seiner Frau ist noch im Telefon eingespeichert.
In der Folge wird sie zur Astronautentrainerin ausgebildet,
absolviert selbst Teile des Trainings. Sie klettert in Höhlen und erlebt Schwerelosigkeit auf Parabelflügen. Als Trainerin bereitet
sie auch Alexander Gerst für seine Mission zur Raumstation ISS
vor. „Das ist Technik pur, es geht um Navigationssensoren, Notfallmaßnahmen,
Lebenserhaltungssysteme“, erklärt sie. Zu den größten
Skills, die jeder von Astronauten lernen könne, sei jedoch deren
Fähigkeit,
um Hilfe zu bitten. „Sie fragen, wenn sie etwas nicht verstehen.
Das ist effizienter, als sich alles selbst anzulesen. Denn ihre
wichtigen Ressourcen Zeit und Energie sind begrenzt. Schade ist,
dass viele Menschen immer noch denken, es sei dumm zu fragen.
Ich sage dann immer: Bitte sei die Dumme. Es bringt dich weiter.“
ENERGIEBÜNDEL
Eine Führung bei der ESA, ein Vortrag am anderen Ende der Welt, eine Anfrage für einen Helikopter-Transfer? Für die Powerfrau alles kein Problem.
ENERGIEBÜNDEL
Eine Führung bei der ESA, ein Vortrag am anderen Ende der Welt, eine Anfrage für einen Helikopter-Transfer? Für die Powerfrau alles kein Problem.
Beinahe schafft Laura Winterling es selbst zur Astronautin,
sie kommt unter die letzten 15 deutschen Kandidatinnen. „Ich habe
nicht die kleinste Klappe auf der Welt. Vielleicht lag es daran, dass
es nicht bis zum Ende geklappt hat“, sagt sie und lacht. In dem Moment
sei sie natürlich sehr enttäuscht gewesen, aber das habe sich
inzwischen gelegt. Laura Winterling macht gern Dinge, die vielen
Menschen zu aufregend wären: Skydiving, Rettungstauchen, ins
Cockpit steigen. Sie sei aber kein Adrenalinjunkie, betont sie. „Was
mich treibt, ist die Jagd nach Skills. Die sind wie einzelne Werkzeuge
in einem Werkzeugkasten. Je mehr man besitzt, desto mehr kann
man im Leben erreichen.“ Sie möchte wissen, wie etwas motorisch
und mental funktioniert. Mut sei gewiss erst mal wichtig. Aber der
Rest sei Können. Und Übung. Ob sie jemals Angst verspürt? Sie überlegt
kurz. „Ja, natürlich. Aber ich gerate nicht in Panik, ich versuche,
ruhig und fokussiert zu entscheiden. Wie beim Höhlentraining etwa.
Man ist dort auf sich allein gestellt, sieht nur den Lichtkegel der eigenen
Lampe, zwängt sich durch enge Passagen. Die meisten Fehler
passieren am Ende, wenn man mit dem Kopf schon zu Hause ist. Das
erkläre ich auch auf meinen Vorträgen: Fokussiere bis zum Schluss.“
Nach zehn Jahren gibt Laura Winterling 2016 ihren Traumjob auf und wechselt in die Selbstständigkeit. Ob sie die ESA bekannter machen könne, wurde sie gefragt. Eine harte Entscheidung, die sie bei ihren Eltern in Oberfranken fällt. „Das ist mein Herzensort“, sagt sie und wird ganz ruhig. So dankbar sei sie für ihre Eltern, die sie immer unterstützten. Sie entwickelt ein Konzept, gründet ihr Unternehmen Space Time Concepts, organisiert unter anderem Führungen beim Astronautenzentrum. Auf einer der Touren wird sie gefragt, ob sie ihre Erfahrungen in einem Vortrag weitergeben könnte. Heute ist sie weltweit als Speakerin bekannt, lässt ihr Publikum teilhaben am Alltag eines Astronauten oder dem Leben auf einer Raumstation. Dazu arbeitet sie als Hubschrauberpilotin und bildet auch Flugschüler aus. „Es ist diese Freiheit, die ich heute zu schätzen weiß“, sagt sie. Dass sie flexibel entscheiden kann, ihrem Tatendrang nachgehen, Neues lernen.
Nach zehn Jahren gibt Laura Winterling 2016 ihren Traumjob auf und wechselt in die Selbstständigkeit. Ob sie die ESA bekannter machen könne, wurde sie gefragt. Eine harte Entscheidung, die sie bei ihren Eltern in Oberfranken fällt. „Das ist mein Herzensort“, sagt sie und wird ganz ruhig. So dankbar sei sie für ihre Eltern, die sie immer unterstützten. Sie entwickelt ein Konzept, gründet ihr Unternehmen Space Time Concepts, organisiert unter anderem Führungen beim Astronautenzentrum. Auf einer der Touren wird sie gefragt, ob sie ihre Erfahrungen in einem Vortrag weitergeben könnte. Heute ist sie weltweit als Speakerin bekannt, lässt ihr Publikum teilhaben am Alltag eines Astronauten oder dem Leben auf einer Raumstation. Dazu arbeitet sie als Hubschrauberpilotin und bildet auch Flugschüler aus. „Es ist diese Freiheit, die ich heute zu schätzen weiß“, sagt sie. Dass sie flexibel entscheiden kann, ihrem Tatendrang nachgehen, Neues lernen.
Beinahe schafft Laura Winterling es selbst zur Astronautin,
sie kommt unter die letzten 15 deutschen Kandidatinnen. „Ich habe
nicht die kleinste Klappe auf der Welt. Vielleicht lag es daran, dass
es nicht bis zum Ende geklappt hat“, sagt sie und lacht. In dem Moment
sei sie natürlich sehr enttäuscht gewesen, aber das habe sich
inzwischen gelegt. Laura Winterling macht gern Dinge, die vielen
Menschen zu aufregend wären: Skydiving, Rettungstauchen, ins
Cockpit steigen. Sie sei aber kein Adrenalinjunkie, betont sie. „Was
mich treibt, ist die Jagd nach Skills. Die sind wie einzelne Werkzeuge
in einem Werkzeugkasten. Je mehr man besitzt, desto mehr kann
man im Leben erreichen.“ Sie möchte wissen, wie etwas motorisch
und mental funktioniert. Mut sei gewiss erst mal wichtig. Aber der
Rest sei Können. Und Übung. Ob sie jemals Angst verspürt? Sie überlegt
kurz. „Ja, natürlich. Aber ich gerate nicht in Panik, ich versuche,
ruhig und fokussiert zu entscheiden. Wie beim Höhlentraining etwa.
Man ist dort auf sich allein gestellt, sieht nur den Lichtkegel der eigenen
Lampe, zwängt sich durch enge Passagen. Die meisten Fehler
passieren am Ende, wenn man mit dem Kopf schon zu Hause ist. Das
erkläre ich auch auf meinen Vorträgen: Fokussiere bis zum Schluss.“
Nach zehn Jahren gibt Laura Winterling 2016 ihren Traumjob auf und wechselt in die Selbstständigkeit. Ob sie die ESA bekannter machen könne, wurde sie gefragt. Eine harte Entscheidung, die sie bei ihren Eltern in Oberfranken fällt. „Das ist mein Herzensort“, sagt sie und wird ganz ruhig. So dankbar sei sie für ihre Eltern, die sie immer unterstützten. Sie entwickelt ein Konzept, gründet ihr Unternehmen Space Time Concepts, organisiert unter anderem Führungen beim Astronautenzentrum. Auf einer der Touren wird sie gefragt, ob sie ihre Erfahrungen in einem Vortrag weitergeben könnte. Heute ist sie weltweit als Speakerin bekannt, lässt ihr Publikum teilhaben am Alltag eines Astronauten oder dem Leben auf einer Raumstation. Dazu arbeitet sie als Hubschrauberpilotin und bildet auch Flugschüler aus. „Es ist diese Freiheit, die ich heute zu schätzen weiß“, sagt sie. Dass sie flexibel entscheiden kann, ihrem Tatendrang nachgehen, Neues lernen.
Nach zehn Jahren gibt Laura Winterling 2016 ihren Traumjob auf und wechselt in die Selbstständigkeit. Ob sie die ESA bekannter machen könne, wurde sie gefragt. Eine harte Entscheidung, die sie bei ihren Eltern in Oberfranken fällt. „Das ist mein Herzensort“, sagt sie und wird ganz ruhig. So dankbar sei sie für ihre Eltern, die sie immer unterstützten. Sie entwickelt ein Konzept, gründet ihr Unternehmen Space Time Concepts, organisiert unter anderem Führungen beim Astronautenzentrum. Auf einer der Touren wird sie gefragt, ob sie ihre Erfahrungen in einem Vortrag weitergeben könnte. Heute ist sie weltweit als Speakerin bekannt, lässt ihr Publikum teilhaben am Alltag eines Astronauten oder dem Leben auf einer Raumstation. Dazu arbeitet sie als Hubschrauberpilotin und bildet auch Flugschüler aus. „Es ist diese Freiheit, die ich heute zu schätzen weiß“, sagt sie. Dass sie flexibel entscheiden kann, ihrem Tatendrang nachgehen, Neues lernen.
HOCH HINAUS
Zehn Jahre lang hat Laura Winterling Astronauten trainiert. Deren größte Skills? Fragen stellen und angstfrei Hilfe einfordern, sagt sie.
HOCH HINAUS
Zehn Jahre lang hat Laura Winterling Astronauten trainiert. Deren größte Skills? Fragen stellen und angstfrei Hilfe einfordern, sagt sie.
Und natürlich wird sie immer wieder nach den Astronauten
gefragt. Sie lacht. „Viele Menschen stellen sie auf eine Art Podest.
Aber es sind ganz normale Menschen, die sehr hart arbeiten, ihre
Ziele verfolgen und das Glück hatten, ausgewählt zu werden. Sie
leben unbedingt die drei Skills: Belief, Talent und Discipline. Mir ist
wichtig, genau das weiterzugeben, besonders an Frauen. Ich möchte
gern ein gutes Beispiel sein für: Lass dir nicht einreden, dass du
etwas nicht kannst. Menschen entwickeln unglaubliche Energie,
wenn sie an sich glauben. Und genau da beginnt es – bei Believe.
Wie schade, wenn es schon daran scheitert.“
Und natürlich wird sie immer wieder nach den Astronauten
gefragt. Sie lacht. „Viele Menschen stellen sie auf eine Art Podest.
Aber es sind ganz normale Menschen, die sehr hart arbeiten, ihre
Ziele verfolgen und das Glück hatten, ausgewählt zu werden. Sie
leben unbedingt die drei Skills: Belief, Talent und Discipline. Mir ist
wichtig, genau das weiterzugeben, besonders an Frauen. Ich möchte
gern ein gutes Beispiel sein für: Lass dir nicht einreden, dass du
etwas nicht kannst. Menschen entwickeln unglaubliche Energie,
wenn sie an sich glauben. Und genau da beginnt es – bei Believe.
Wie schade, wenn es schon daran scheitert.“
CREDITS
Fotografie: Ansgar Sollmann, Produktion: Vanessa Zeeh, Styling: Manuel Miltner, Hair & Make-up: Rebecca Schmitz/NINAKLEIN, Fotoassistenz: Tim Löbbert
Fotografie: Ansgar Sollmann, Produktion: Vanessa Zeeh, Styling: Manuel Miltner, Hair & Make-up: Rebecca Schmitz/NINAKLEIN, Fotoassistenz: Tim Löbbert
