Materialien mit Wohlfühlgarantie

Wir lieben perfekte Qualität und wir lieben die Welt, in der wir leben

Unser Ziel ist es unsere hohen Qualitätsansprüche mit weiteren Aspekten der Nachhaltigkeit zu vereinen. Ganzheitliches Verantwortungsbewusstsein, ohne dabei Abstriche in punkto Hochwertigkeit und Design zu machen – das ist die Basis unseres Handelns.

Wir stellen höchste Ansprüche an unser Chemikalien-management

Um unsere Kundin und Mitarbeiter in den Produktionsstätten vor Schadstoffen zu schützen, haben wir eine Restricted Substances Lists (RSL), die wir jährlich aktualisieren. In der RSL werden Chemikalien gelistet, die in diesen Produkten entweder gar nicht oder nur bis zu einem Grenzwert vorkommen dürfen. Unsere Lieferanten sind vertraglich verpflichtet, die Vorgaben dieser Liste einzuhalten.

Für unsere nachhaltigeren Rethink Together Produkte gelten besonders strenge Anforderungen, für die wir entsprechende Nachweise bei unseren Lieferanten einholen. Ihre eigene Produktion, aber auch die ihrer Vorlieferanten, müssen den Anforderungen der Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) der Vereinigung "Zero Discharge of Hazardous Chemicals" (ZDHC) entsprechen.

Welche Materialien bei uns zum Einsatz kommen

Unsere pflanzlichen Materialien

Zu den pflanzlichen Materialien zählen alle Fasern, die auf nachwachsenden, nicht tierischen Rohstoffen basieren, wie beispielsweise Leinen, Baumwolle und Ramie. Die Fasern bestehen zum Großteil aus Zellulose, die aus Samen, Stämmen, Früchten, Blättern und deren Saft gewonnen wird. Ein Vorteil von pflanzlichen Materialien ist, dass sie direkt einsetzbar sind, das heißt der industrielle Umwandlungsprozess bis zum Garn ist im Vergleich zu synthetischen oder tierischen Materialien erheblich geringer. Artikel aus Baumwolle, Leinen oder auch Ramie zeichnen sich durch sehr guten, leichten Tragekomfort aus, gerade bei höheren Temperaturen.

Unsere tierischen Materialien

Hierzu gehören die Fasern, die aus komplexen Proteinen bestehen und tierischen Ursprungs sind. Gegenüber synthetischen Fasern zeichnen sich Merino, Mohair, Alpaka, Kaschmir, Seide und Leder als natürlich vorkommende Fasern aus: Sie sind nachwachsend, voll kompostierbar und langlebig im Gebrauch – Nachhaltigkeitskriterien, die es selbstverständlich durch einen verantwortungsvollen und tierleidfreien Beschaffungsprozess sowie eine umweltschonende Weidehaltung zu untermauern gilt.

Als Stricker übernehmen wir besondere Verantwortung für das Tierwohl

  • Wir verarbeiten keinen Pelz, kein Angora und keine exotischen Häute. Als pelzfreie Marke sind wir auch beim deutschen Tierschutzbund und der Fur Free Retailer Initiative gelistet.

  • Bei Merinowolle, Mohair, Kaschmir & Alpaka achten wir auf einen verantwortungsvollen und tierleidfreien Beschaffungsprozess.

  • Das bei uns verwendete Leder ist ein Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie.

  • Wie verwenden für unsere Daunenartikel ausschließlich Daunen und Federn von Lieferanten, die für eine artgerechte Tierhaltung zertifiziert wurden. Das bedeutet unter anderem, dass die Tiere weder lebend gerupft noch für die Stopfleberproduktion gehalten werden.
  • Unsere synthetischen Materialien

    Auch synthetische Materialien – meist Kunstfasern genannt - haben durchaus ihre Vorteile. Die bekanntesten Synthesefasern sind Polyester und Polyamid. Aber auch Elastan, Acryl und dessen Variationen zählen hierzu. Sie verleihen unseren Produkten einen echten Mehrwert in Bezug auf Funktionalität und Pflegeleichtigkeit. Um das Umweltrisiko aufgrund der Verwendung von fossilen Rohstoffen und anfallendem Mikroplastik-Abrieb zu reduzieren, haben wir uns beispielsweise bei unserer Rethink Together Kleidung auf Synthesefasern aus recycelten Materialien oder sogenannte bio-basierte Synthesefasern konzentriert.

    “Man-made“ ZELLULOSEFASERN (MMCFS)

    Wie auch pflanzliche Fasern wie Baumwolle, Leinen oder Ramie, bestehen sie aus den nachwachsenden Rohstoff Zellulose. Dieser wird bei künstlich hergestellten Zellulosefasern jedoch hauptsächlich aus Holz gewonnen. Da der Prozess der Fasergewinnung mithilfe chemischer Verfahren erfolgt, handelt es sich hierbei um keine natürlichen, sondern sogenannte "man-made" Zellulosefasern. Dazu gehören Viskose (auch Rayon), Acetat, Lyocell, Modal und Cupro.

    Viskose ist die von uns am häufigsten verwendete künstliche Zellulosefaser. Sie wird oft auch "Kunstseide" genannt, da sie Naturseide in Optik und Haptik sehr ähnlich ist. Zudem ist Viskose hautfreundlich, hat eine hohe Saugfähigkeit, einen luftig, sowie lockeren Fall und ist beständig im Gebrauch.

    Um die Umweltauswirkungen beim Einsatz dieser Fasern zu verringern, setzen wir verstärkt auf nachhaltigere man-made Zellulosefasern.


    Hier geht´s zu den Pflegetipps für unsere Produkte aus MMCFs.

    Unsere nachhaltigeren Materialien

    Wir sind uns bewusst, dass wir als Modeunternehmen eine ganz besondere Verantwortung tragen. Um die knappen Ressourcen unserer Erde zu schonen und die Zukunftsfähigkeit von Mensch, Tier und Natur zu bewahren, setzen wir verstärkt auf den Einsatz nachhaltigerer Materialien, die unseren hohen Qualitätsstandards gerecht werden – einem so wertvollen Teil unserer DNA.

    Bei Marc Cain gelten Materialien und Fasern dann als nachhaltiger, wenn sie eine tatsächlich geringere Umweltauswirkung bzw. bessere Sozialverträglichkeit aufweisen als deren konventionelles Pendant. Voraussetzung dafür ist, dass das Material nach einem international anerkannten und von uns akzeptierten Nachhaltigkeitsstandard zertifiziert ist.

    Unsere Zielsetzung für nachhaltigere Baumwolle

    Im Jahr 2021 haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2023 50 % nachhaltigere Baumwolle zu beziehen. Dieses Ziel haben wir bereits 2022 erreicht und direkt angepasst. Unser neues Ziel ist 100 % nachhaltigere Baumwolle bis 2025. Unter nachhaltigerer Baumwolle verstehen wir Better Cotton, Supreme Green Cotton®, Bio-Baumwolle und recycelte Baumwolle. Zusätzlich analysieren wir regelmäßig menschenrechtliche Risiken, die mit der Beschaffung von Baumwolle in Zusammenhang stehen. Basierend darauf legen wir in unserem Lieferantenvertrag fest, dass die Baumwolle für unsere Produkte nicht aus den von uns identifizierten Risikogebieten stammen darf und unternehmen konkrete Schritte, um die Transparenz bezüglich Baumwolle in unserer Lieferkette kontinuierlich zu erhöhen.

    Wir schaffen Transparenz über den Einsatz unserer nachhaltigeren Materialien

    Wir nehmen seit 2019 am „Material Change Index“ von Textile Exchange teil. 2023 wurde dieser umbenannt in „Materials Benchmark“. Ziel des Benchmarks ist es, herauszufinden und zu berichten, wie die Textilindustrie bei der Umstellung auf nachhaltigere Materialien vorankommt. So kann auch festgestellt werden, inwieweit sich die Branche an globalen Bemühungen, wie den Sustainable Development Goals (SGDs) orientiert und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft vorantreibt. Gleichzeitig erhalten Unternehmen einen Einblick in den aktuellen Branchenvergleich.

    Unter folgendem Link sind die Ergebnisse aller teilnehmenden Unternehmen einsehbar: https://mci.textileexchange.org/change-index/.