Unser Erfolgsrezept: höchste Handwerkskunst und viel Erfahrung
Wir haben mit Strick angefangen und bleiben unseren Wurzeln treu: Bereits seit 1973 sind einzigartige Strick-Kreationen das Herzstück von Marc Cain. Schon damals gehörte Marc Cain mit den ersten elektronisch gesteuerten Strickmaschinen zu den Vorreitern in diesem Bereich.
Heute werden in den hochmodernen Produktionsräumen über 280.000 Strickteile pro Jahr auf 110 Strickmaschinen hergestellt. Das entspricht in etwa 260.000 kg Garn, das in Deutschland jährlich von Marc Cain verstrickt wird - damit könnte man die Erde ca. 59-mal umwickeln.
Was bedeutet „Knitted in Germany“?
Unsere „Knitted in Germany“-Artikel werden in unserem Headquarter am Standort Deutschland gestrickt. Techniker und Designer arbeiten dabei Hand in Hand: Das Designteam entwickelt die einzigartigen Kreationen, die dann von den Stricktechnikern in der hauseigenen Strickerei zum Leben erweckt werden. Die Arbeit an den Strickmaschinen ist komplex und erfordert daher viel Fachwissen. Deshalb setzten wir auf erfahrene Stricktechniker, die laufend neue Programme entwickeln, sodass wir das hohe Niveau und unsere Vorrangstellung für neuartige Stricktechniken und Strickarten halten können. Nach dem Stricken schicken wir die Artikel dann an unsere europäischen Partnerbetriebe, wo die einzelnen Strickteile zusammengenäht werden. Diese Modelle kennzeichnen wir mit „Knitted in Germany“.
Wir setzen auf Regionalität
Das Ausgangsprodukt von Wollwalk ist ein gestrickter Stoff, der durch das Walken so behandelt wird, dass er verfilzt und dadurch besonders dicht wird. Die Herausforderung besteht darin, das feine Garn richtig zu verarbeiten. Daran ist schon manche Wollidee gescheitert. Doch bei Marc Cain hat man Erfahrung mit dem sensiblen Material. „Wir produzieren den Wollwalk schon seit mehr als 20 Jahren“, sagt Helmut Schlotterer, Geschäftsführer von Marc Cain. „Wir waren damals die erste Firma, die Walk modisch interpretiert hat. Über die Jahre stieg die Nachfrage und wir kamen mit unseren Maschinen nicht hinterher.“ Mittlerweile ist der Prozess ausgelagert – an einen Lohnstricker von der Schwäbischen Alb, unweit des Headquarters.
Doch das spezielle Wollgarn herzustellen ist nur der erste Schritt auf der langen Reise hin zum fertigen Kostüm. Denn die fertig gestrickte Meterware muss anschließend fachgerecht ausgerüstet werden. Dabei entscheiden Zeit, Temperatur und die richtige Wassermenge über den Erfolg. „Das Verfahren ist höchste Handwerkskunst und erfordert sehr viel Erfahrung“.
In riesigen Spezialmaschinen werden jeweils ca. 40 Meter lange Stoffbahnen mehrmals gewaschen und mechanisch behandelt. Dadurch brechen die Oberflächenstrukturen der einzelnen Fasern auf, sodass sie sich miteinander verhaken können. Erst durch dieses Verfahren entsteht der gewalkte, voluminöse Wollstoff. Das Material wird nun glattgezogen, getrocknet und abschließend gepresst. Zurück im Headquarter werden die Stoffballen so vorbereitet, dass Experten sie zu hochwertigen Kleidungsstücken veredeln können. „Es ist ein langwieriger Prozess, aber er lohnt sich! Denn Wollwalk ist hochwertig, weich und lässig zugleich“.